Meine Kinder und ich ich beobachten gerne die Wolken am Himmel. Dabei entdecken wir Tiere oder andere Phantasiewesen. Basierend auf den Wolkenfotos hatte ich jetzt im Herbst die Idee eine kleine Wolkenmeditation aufzubauen. In Wolken sehe ich ein Symbol für unsere Gedanken, die für den ungeübten Geist ebenfalls sehr ungesteuert auftreten können. Verknüpfe ich die Idee mit dem Atemzählen schlüpfe ich in die Beobachterrolle und kann loslassen und den strahlend blauen Himmel genießen, auch im Herbst :-).
Meditationstext – Zusammenfassung:
Mache es dir bequem auf deiner Decke oder Matte, die Füße liegen hüftbreit auseinander, die Arme neben dem Körper.
Stell dir vor du liegst auf einer Wiese und beobachtest die Wolken am Himmel, sie ziehen in ihrem eigenen Tempo vorbei und lösen sich gegenseitig in ihren Formen und Größen ab. Es ist ein bißchen so wie mit unseren Gedanken, unserem Mental load, den wir Mamis und Papis besonders am Abends noch in uns tragen.
Schließe die Augen und atme im eigenen Tempo ein und aus, dabei beobachte wie sich beim Einatmen der Bauch hebt und sich beim Ausatmen der Bauch senkt. Wenn du willst kannst du die Hände auf deinen Bauch legen und spüren wie sich die Bauchdecke hebt und senkt
Wenn Gedanken wieder auftauchen, benenne sie: Todo-Liste pflegen, Arbeit, Aufräumen, Schule ….
lasse die Gedanken ziehen und kehre zum Ein und Ausatmen zurück.
Zähle jedes Ausatmen von 1 bis 10. Fokusiere dich dabei auf das Heben und Senken der Bauchdecke. Plappern Gedanken dazwischen, starte erneut bei der 1. Ebenso wenn du bei der 10 angekommen bist, fange ebenfalls erneut bei der 1 zu zählen an. Genieße das bewusste Ein- und Ausatmen eine Minute und versuche immer tiefer und bewusster in der Ausatmung und deiner Atemzählung zu sein.
…
Zwischen Ein- und Ausatmen und Aus- und Einatmen ist ein kurzer Augenblick der Leere. Nimm diesen Punkt möglichst bewusst war. Der Himmel und unser Geist sind an diesem Punkt klar, es gibt nichts was uns beschäftigen müsste. Lass uns 5 Minuten zählen und immer wieder zu diesen Punkten zurückzukehren.
Abschließend wünsche ich dir einen erholsamen Schlaf.